Canon 60D Kamera

Vor ca. eineinhalb Jahren habe ich durch unsere kleine mit dem Fotografieren angefangen. Da ich nicht abschätzen konnte, ob es nur eine Temporäre Begeisterung ist, habe ich mir erstmal eine kleine Einsteiger Spiegelreflexkamera geholt (eine Canon EOS 1100D) mit ein wenig Zubehör (externer Blitz, Objektiv mit 50mm Festbrennweite – ein Hammerobjektiv für kleines Geld).

Dazu habe ich dann auch ein paar kleine Kurse gebucht und schnell gemerkt, das mir das Fotografieren sehr viel Spaß macht. Von einem Bekannten habe ich dann die EOS 7D geliehen bekommen und im direkten Vergleich merkte ich sehr schnell, das man mit einer besseren Kamera noch schönere Bilder machen kann.

Also war die Entscheidung für eine neue Kamera gefallen, doch welche sollte es sein?

Zum einen wollte ich wieder Canon haben, da:

  • Habe mich an die Menüführung gewöhnt.
  • Ich kann mein Zubehör weiterverwenden.
  • Sehr gute Qualität.

Da die Bilder der 7D mich überzeugen, sollte die Camera einen APS-C Sensor bieten. Vollformat ist mir fürs Hobby einfach zu teuer (mittlerweile gibt es die EOS 6D, jedoch mit Obektiv kostet diese Kamera auch so um die 2500€).

Somit kamen für mich nur folgende Geräte in Frage:

  • Canon EOS 650D
  • Canon EOS 60D
  • Canon EOS 7D

Alle bieten einen APS-C Sensor und haben in etwa die selbe Bildqualität – die jeweiligen Kameras unterscheiden sich eher in der Ausstattung. Wobei die EOS 650D den DIGI5 statt dem DIGI4 Prozessor haben sollte, welcher besserer ISO Werte hat – somit könnte man bessere Bilder in dunkleren Umgebungen erwarten.

Da ich viel Innenraumaufnahmen mache, wäre das hier ein erheblicher Vorteil, doch bei Recherchen (Youtube Videos, Bildvergleiche im Web) zeigte sich, das die Bilder zwar heller, sind aber auch ein wenig verfälscht wirkten in meinen Augen (zu harte Kanten, wo eigentlich weichere waren usw.).

Somit konzentrierte ich mich dann wieder eher auf den Funktionsumfang, der mir ja auch das „arbeiten“ erleichtern sollte.

Ich fand für mich folgende Vorteile:

Canon EOS 650D:

  • Neuerer Chip, höhere ISO Werte.
  • Günstiger Preis.
  • Drehbares Display (Touchscreen, jedoch uninteressant – da sind mir Schalter außen wichtiger).
  • SD Karte (kann ich direkt in meinen Macs verwenden).

Canon EOS 60D:

  • Teilweise Metallbody (Robust).
  • Spritzwassergeschützt (Aufnahmen in leichten Regen und Schnee möglich).
  • Drehbares Display.
  • Display (beleuchtet) außen.
  • Etwas größer, liegt somit besser in der Hand.
  • SD Karte (kann ich direkt in meinen Macs verwenden)

Canon EOS 7D:

  • Vollmetal Body.
  • Spritzwassergeschützt.
  • 2 APS-C Sensoren, sehr gut für schnelle Aufnahmen (z.B. Sport)
  • Etwas größer, liegt somit besser in der Hand.

Da ich keine Sportfotografie betreibe, sollten also die anderen Kameras für mich völlig ausreichend sein. Mit der Ausstattung sagt mir dann die 60D mehr zu, alleine wegen der SD Karte, Spritzwasserschutz, stabilerem Body und den Display für die Einstellungen (ich schaue lieber durch den Sucher und auf das Einstellungsdisplay statt dem Screen.

Also habe ich mich dann für die Canon EOS 60D entschieden – nett war dann auch noch, das Canon eine 80€ Cashback Aktion hatte. Die Kamera habe ich im Set gekauft mit einem 18-85mm Objektiv, denke das sollte am besten passen. Weiterhin nutze ich mein 50mm Festbrennweite (1.8er).

Einige der Bilder könnt ihr in der Galerie sehen (anhand der Exif Informationen seht ihr, mit welcher Kamera die Bilder gemacht wurden).